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Computersicherheit im Business und privat

21.07.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Eigentlich hätte die Überschrift viel breiter gefasst werden müssen. Von kriminellen Angriffen sind nicht nur klassische Computer, sondern darüber hinaus auch mobile Endgeräte wie etwa Laptops, Notebooks, Tablets oder Smartphones betroffen. Neben dem ohnehin sorgfältigen Umgang mit unterschiedlichsten Datenspeichern geht es hier vor allem um den effektiven Schutz vor Cyberangriffen in Form von Viren und Trojanern.

Auch wenn diese Thematik anscheinend ausreichend diskutiert worden zu sein scheint, machen doch die zunehmenden Fälle von Computerbetrug und Datenspionage darauf aufmerksam, dass das Thema Datensicherheit und Schutz vor Trojanern nicht oft genug in Erinnerung gebracht werden kann.

Datensicherheit zu Hause und auf Reisen

Wenn es um die Datensicherheit geht, kann nicht oft genug an ein Mindestmass an Vorsicht erinnert werden. Während im rein privaten Bereich der Schaden durch Datenklau relativ übersichtlich erscheint, machen die Datendiebe im kommerziellen Bereich echte Probleme. Von der Datenspionage betroffen sind vor allem Unternehmen. Hier werden Jahr für Jahr Schäden in Milliardenhöhe durch das Ausspähen unternehmensrelevanter Daten erzeugt. Ausspioniert werden vor allem Geschäftsleute, die mit ihren mobilen Endgeräten eher unvorsichtig umgehen.

So bleiben auf geschäftlichen Besprechungen Geräte während einer Pause gern einmal unbeaufsichtigt im Konferenzraum liegen. Eine gute Gelegenheit für das Ausspionieren empfindlicher Daten, von dem der Betroffene zunächst gar nichts merkt. Auch das Anzapfen von Datenkanälen, wie etwa offenen Bluetooth-Verbindungen, ist in diesem Segment nicht unüblich. Im Extremfall werden mit einer gewissen Kaltschnäuzigkeit ganze Datensammlungen via USB-Stick vom Rechner kopiert.

Während der mobilen Nutzung sollten grundsätzlich die Sicherheitseinstellungen der Rechner und Smartphones auf ein Höchstmass eingestellt werden. Passwortschutz für das Wiedererwecken der Geräte aus dem Standby-Modus ist hier genauso empfehlenswert wie das Schliessen offener Datenverbindungen. Darüber hinaus sollten die Geräte grundsätzlich niemals unbeaufsichtigt bleiben.

Vorsicht ist auch bei der Nutzung von Datenträgern der Geschäftspartner empfohlen. Besonders gewiefte „Partner“ übergeben mit vermeintlich interessanten Daten gern auch gleich die Trojaner mit, um sich so den Zugriff auf den Rechner zu sichern.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]

Professioneller Virenschutz ist Pflicht. (Bild: venimo / Shutterstock.com)

Professioneller Virenschutz ist Pflicht. (Bild: venimo / Shutterstock.com)

[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Professioneller Virenschutz ist Pflicht

Angesichts der immer dreisteren Vorgehensweise der Datendiebe und Schnüffler empfiehlt sich der Einsatz eines professionellen Virenschutzprogrammes. Kostenlose Virenschutzprogramme und teils auch Beta-Versionen mögen nicht grundsätzlich schlecht sein, hinken aber den meisten kostenpflichtigen Sicherheitstools weit hinterher. Wichtig ist vor allem eine ständige Aktualisierung der Virendefinitionsdateien. Das ist erforderlich, da quasi täglich neue Angreifer im Netz gefunden werden. Ihr Virenschutzprogramm erkennt diese allerdings nur dann zuverlässig, wenn es diese neue Malware auch kennt und entsprechend ausfindig macht. Kostenlose Antivirensoftware ist hier eher im Nachteil.

Bezogen auf den Schaden, der durch den Einsatz von Trojanern und anderer Schadsoftware zu befürchten ist, halten sich die laufenden Kosten für eine professionelle Virenschutzsoftware in überschaubaren Grenzen.

Business und privat konsequent trennen

Wer sowohl privat als auch geschäftlich viel mit dem Computer in seinen vielfältigen Formen und mit Smartphones umgeht, sollte hier eine konsequente Trennung von geschäftlicher und privater Nutzung anstreben. Speichern und bearbeiten Sie auf dem privaten Rechner niemals unternehmensbezogene Daten und Vorgänge. Andersherum sollten Sie auf dem beruflich genutzten Rechner keine privaten Daten ablegen oder von dort aus beispielsweise das Online-Banking nutzen.

Analog gehen Sie mit den Smartphones um. Im Idealfall besitzen Sie zwei Geräte. Eines für den rein privaten Gebrauch, das andere als Geschäftsnatel. So haben Sie auf eine saubere und übersichtliche Weise Geschäft und Privat schon einmal getrennt. Das kann durchaus entscheidend sein, wenn beispielsweise über Ihre private E-Mail-Adresse versucht werden sollte, unternehmensbezogene Daten auszuspionieren. Natürlich laufen Angriffe auch gern in die andere Richtung.

Verzicht ist eine gute Absicherung

Mit Computern und Smartphones lässt sich heute viel anfangen, aber auch ebenso viel Datenmüll und schädliche Software einsammeln. Lustige Sprüche und Bildchen, spannende Videodateien, vermeintlich wichtige Dokumente, soziale Netzwerke und viele andere Verführungen locken täglich. Nicht selten kommen mit solchen scheinbar unverfänglichen Angeboten auch die Viren und Trojaner mit auf den Rechner.

Dementsprechend erweist sich ein Verzicht auf alles, was Sie auf dem Smartphone oder Rechner nicht wirklich brauchen, als ein guter und wirksamer Schutz vor so manchem Angriff Cyberkrimineller. Wer sich nicht jedes flotte Video aus dem Netz auf sein Gerät laden muss und nicht unbedingt jedes hippe Spielchen mitspielen will, ist schon von Grund auf gut geschützt.

Vorsicht ist allerdings auch in anderer Hinsicht geboten. Besonders auffällig ist, dass in letzter Zeit scheinbar offizielle Online-Rechnungen von Kommunikationsanbietern dazu genutzt werden, um mit entsprechenden Fälschungen sensible Daten abzugreifen. Dieses sogenannte Phishing zieht immer breitere Kreise, ebenso wie Angriffe auf die Systeme von Rechnern und Smartphones. Empfehlenswert ist es daher, solche Dateien bereits vor dem Öffnen auf Schadsoftware zu überprüfen. Im Zweifelsfall rufen Sie beim vermeintlichen Versender solcher auffälligen Botschaften an und erkundigen sich nach der Richtigkeit der Aussendung. Besonders vorsichtige User verzichten auch auf solche Online-Rechnungen und bevorzugen dann doch lieber die Rechnung auf Papier, die regelmässig mit der Post ins Haus kommt.

 

Oberstes Bild: © mtkang – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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