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Schritt für Schritt – mit Laufen zur Fitness

05.12.2014 |  Von  |  Beitrag

Dass man eigentlich etwas für seine Fitness tun müsste, steht für fast jeden ausser Frage. Doch oft kommt es nicht von der Einsicht zur Umsetzung. Laufen könnte ein erster Schritt sein, mit dem Vorsatz ernst zu machen, in Zukunft mehr Sport zu treiben.

Laufen ist ein Sport, dem man überall – sogar im Urlaub – nachgehen kann, den fast jeder auszuüben in der Lage ist und der kaum einen Rappen kostet. Mit einem gewissenhaften Einstieg unter Beachtung einiger Regeln sollte sich die gewünschte Fitness schon bald einstellen.

Überlegungen vorweg: welche Schuhe, welche Kleidung?

Auf atmungsaktive Kleidung und bequeme Laufschuhe sollte schon Wert gelegt werden, denn schliesslich will man sich beim Laufen ja nicht quälen. In einem Fachgeschäft berät man Sie gerne, welcher Schuh zu Ihnen passt. Sparen Sie am Anfang besser nicht und investieren Sie lieber ein bisschen mehr, damit Sie es später nicht bereuen, wenn Sie mit wundgelaufenen Füssen nach Hause humpeln.

Auf die Technik kommt es an

Geht es dann los, sollten Sie auf eine optimale Lauftechnik achten. Eine moderate Schrittlänge bei gemässigtem Tempo, etwa einem schnelleren Gehen vergleichbar, hat sich als äusserst zweckmässig erwiesen. Arm- und Beinbewegungen sollten synchronisiert und fliessend erfolgen, die Arme sollten beim parallelen Schwingen entlang des Körpers leicht angewinkelt sein. Dabei sollten Sie heftige Auf- und Abbewegungen des Oberkörpers vermeiden.

Auch beim Trinken gibt es Regeln

Eine Stunde sollten Sie schon unterwegs sein, bevor Sie zum ersten Mal zur Wasserflasche greifen. Eine gleichmässige Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt gleicht den Flüssigkeitsverlust am effektivsten aus, der beim Laufen entsteht. Mindestens zwei, besser drei Liter, in ausreichend zeitlichem Abstand vor und nach dem Training zu sich genommen, haben sich als optimal herausgestellt. Wasser oder ungesüsster Tee sind als Getränke ideal.

Welche Tageszeit ist die richtige

Ob früh am Morgen oder in der sanften Dämmerung des Abends – wann für Sie der geeignetste Zeitpunkt zum Laufen ist, müssen Sie schon selbst entscheiden. Sind Sie mehr der Typ, der morgens einen richtigen „Push“ benötigt, um in die Gänge zu kommen, oder brauchen Sie das Laufen zum Abreagieren und Herunterkommen nach einem stressigen Arbeitstag? Testen Sie doch einmal beide Varianten und entscheiden Sie dann, welche für Sie in Frage kommt.



Alles eine Frage der Einstellung

Viele, die zum ersten Mal joggen, wollen des Guten zu viel. Wenn dann der schnelle Erfolg ausbleibt, werfen sie gefrustet die Flinte ins Korn. Lassen Sie es langsam angehen. Eine 20-minütige entspannte Trainingseinheit reicht für den Anfang völlig. Wenn Sie sich langsam, aber stetig steigern, wird Ihnen die Motivation nicht verloren gehen, und der Erfolg bleibt auf die Dauer nicht aus.

 

Oberstes Bild: © l i g h t p o e t – shutterstock.com

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